Warum ist die Hydraulikflüssigkeit gefroren?
Die Hydraulikflüssigkeit spielt eine wichtige Rolle im Hydrauliksystem, da sie für die Schmierung, Kraftübertragung und Kühlung verantwortlich ist. Wie die meisten Flüssigkeiten haben jedoch auch Hydraulikflüssigkeiten einen Gefrierpunkt. Sobald die Temperatur unter diesen Gefrierpunkt fällt, wird die Flüssigkeit dickflüssiger und die Viskosität nimmt zu, wodurch ihr Fließen behindert wird. In extremen Fällen kann die Flüssigkeit sogar vollständig gefrieren, was zu folgenden Problemen führen kann:
· Erhöhter Verschleiß: Durch die Konzentration der Flüssigkeit erhöht sich die Reibung zwischen beweglichen Teilen, was den Verschleißprozess beschleunigt.
· Schlechte Schmierung: Schlechte Schmierung kann zu Schäden an den Komponenten führen und die Gesamteffizienz des Systems verringern.
· Leistungsverlust: gefrorene Flüssigkeit schränkt den Durchfluss ein und führt zu Stromausfall und Systemausfall.
·Systemausfall: Eine vollständig gefrorene Flüssigkeit kann die Pumpe und Ventile blockieren und schwere Schäden am System verursachen.
Um diese Risiken zu verringern, ist es insbesondere in kalten Klimazonen wichtig, die Temperatur der Hydraulikflüssigkeit über dem Gefrierpunkt zu halten.
Strategien zum Verhindern des Einfrierens von Hydraulikflüssigkeit
Um das Einfrieren der Hydraulikflüssigkeit wirksam zu verhindern, gibt es viele Möglichkeiten:
1. Niedertemperatur-Hydrauliköl auswählen:
·Spezialflüssigkeit: Wählen Sie eine Hydraulikflüssigkeit, die speziell für Umgebungen mit niedrigen Temperaturen entwickelt wurde.
·ADDITIVVERSTÄRKTE ÖLE: Diese Öle bieten hervorragende Leistung bei niedrigen Temperaturen.
· ÜBERLEGUNGEN ZUR VISKOSITÄT: Stellen Sie sicher, dass die Viskosität der ausgewählten Flüssigkeit innerhalb des erwarteten Betriebstemperaturbereichs liegt.
2. Plattenwärmetauscher werden eingesetzt:
· Hocheffizienter Wärmeaustausch: Plattenwärmetauscher verbessern die Wärmeaustauscheffizienz durch Maximierung der Wärmeaustauschfläche.
·Temperaturkontrolle: verhindert wirksam übermäßiges Abkühlen und Einfrieren.
3. Lüftergetriebenes Hydraulikölkühlsystem:
· Zwangsluftkühlung: effiziente Wärmeableitung durch Zwangsluftstrom.
·Temperaturregulierung: Halten Sie die Flüssigkeit im optimalen Betriebstemperaturbereich.
4. Verstärkung der Dämmmaßnahmen:
·Isolieren Sie Hydraulikkomponenten wie Behälter und Schläuche, um die Wärme zu speichern und ein schnelles Abkühlen zu verhindern.
5. Flüssigkeit vorwärmen:
· Das Vorwärmen der Flüssigkeit vor dem Betrieb, insbesondere in extrem kalten Umgebungen, kann ein Einfrieren wirksam verhindern.
Durch die Umsetzung der oben genannten Strategien können der stabile Betrieb und die zuverlässige Leistung des Hydrauliksystems selbst unter härtesten Winterbedingungen sichergestellt werden.